Das Haus wurde in der Salzburger Vorstadt, also vor der Rottenmanner Stadtmauer, nächst der 1341 gebauten Bürgerspitalskirche, um 1795 errichtet.
Zeugen dafür waren ein bei des Haussanierung ausgebauter Holzträger mit der eingeprägten Jahreszahl 1796, sowie der Fund von französischen Münzen aus 1809 beim Fußboden Neubau im Erdgeschoss.
Zu Beginn wurde es als Gasthof mit Rauchkuchl geführt und Napoleons Krieger füllten die Gaststube mit fröhlichem Gesang.
Ab 24.11.1842 besteht eine Liste der früheren Eigentümer.
1850 kam es zu einem Flächenbrand, bei dem das Haus an der Vorderseite schweren Schaden nahm und dort teilweise umgebaut wurde.
Danach wurde es als Tischlerei und Wohnhaus geführt. Am 23.04.1933 kam es in den Besitz des Bäckermeisters Josef Seidl, der es am 28.08.1941 seiner Tochter Steffi Forstner geb. Klug als Hochzeitsgabe nachträglich übertrug.
Der Hauszustand des alten Hauses, sowie die starke Abnützung durch die jahrelange Vermietung machte eine Generalsanierung erforderlich.
Nach Mieterfreimachung setzte 1964 durch Frau Steffi Forstner eine Renovierung und Modernisierung des Hauses von unten bis oben ein, die nach 30 Jahren, 1990, im Wesentlichen ihren Abschluss fand.
Steffi Forstner konnte sich dieses erfüllten Zieles noch freuen, sie verstarb 1995. Ihr ist der neue Hausname STEFFI-FORSTNER-HAUS gewidmet.
Der Vermittler ist als Doppelmakler tätig.
